Erstes Treffen der Jugendfeuerwehr seit Corona

Am Freitag, den 10. Juli war es soweit, dass auch die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Wiesbaden-Delkenheim sich wieder zum Übungsdienst treffen konnten. Allerdings gelten natürlich sehr hohe Hygienestandards, Abstandsregeln und auch eine Maske sowie natürlich Handschuhe gehören dazu.

Klassisch für die Jugendfeuerwehr gehört da natürlich auch dazu, dass nach den Wintermonaten und der langen Corona-Pause oft die Kleidung nicht mehr die passende Größe hat. Glücklicherweise waren wir mitte Februar noch mit einigen Jugendlichen zum Tausch von Dienstkleidung in der Kleiderkammer, sonst wäre das Problem deutlich größer. Aktuell ist die nötige Prozedur dazu weitaus aufwändiger als sie es vor Corona war.

Zum Einstieg und wegen der Sommerferien waren auch nur 7 Jugendliche anwesend, so dass wir das sehr gut aufteilen konnten in drei Trupps, zwei zum Aufbau einer Saugleitung und ein 3er Trupp zum Bau eines behelfsmäßigem Wasserbeckens. Hiermit wurde dann anschaulich erklärt, wie man eine asynchrone Wasserversorgung bereitstellen kann, wie sie unter anderem bei Vegetationsbränden nützlich sein kann.

Die Jugendfeuerwehr besteht aus Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren, die sich normalerweise jeden Freitag von 18 bis 20 Uhr treffen. Wegen unseren Corona-Auflagen kann es sein, dass wir die Gesamtgruppe demnächst in zwei kleinere Gruppen splitten müssen und dann entweder einen zweiten Wochentag mit anbieten oder pro Gruppen einen 14-tägigen Rythmus vorgeben. Erfahrungsgemäß wird das aber die Sommerferien über noch nicht nötig werden. Infos gibt es hier auf der Homepage und Kontakt erhält man unter jugend@feuerwehr-delkenheim.de.

Erster Übungsabend seit Corona

Am Abend des 29. Mai durften wir uns erstmals nach nunmehr 12 Wochen wieder eingeschränkt treffen. Diese treffen unterliegen aber noch sehr vielen und strengen Auflagen. Wir nutzten es, um uns erst mal auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen. Mittlerweile hat sich einiges bewegt und es gibt zahlreiche Corona-bedingte Regelungen. In unserem Gerätehaus wurden Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel und Masken unterschiedlicher Art bereit gelegt, so dass wir nun auch wieder grundsätzlich in den Übungsdienst einsteigen können, jedoch nur in Verbindung mit dem Tragen von Masken und größtmöglicher Vorsicht, Distanzierung und nur der nötigsten Besetzung von Fahrzeugen. Mit diesen Bedingungen würden auch Einsätze ablaufen.

Da wir durch die coronabedingte Änderung der Alarm- und Ausrückeordnung vor 12 Wochen nur noch zu Einsätzen ab einer bestimmten Größe und Gefahr gerufen worden wären, blieb diese Zeit für uns auch einsatzfrei. Diese Regelung wurde bisher auch nicht verändert.

Einige Bürger bemerkten bereits, wenn die Feuerwehr in Delkenheim gebraucht wurde, sie etwas später eintraf und nur durch die Berufsfeuerwehr vertreten war, denn es handelte sich immer “nur” um einen Brandverdacht, eine Brandmeldeanlage oder eben einen Kleinbrand (darunter fällt auch ein brennender PKW).

Auch für den Betrieb der Jugendfeuerwehr gibt es bisher keine Vorgaben und so ist dieser auch weiterhin noch ausgesetzt.

Maßnahmen wegen Coronavirus

Aufgrund der aktuellen Lage zu COVID-19 / SARS-CoV2 (Coronavirus), haben wir die Anordnung, dass die Übungsdienste der Jugendfeuerwehr, sowie der Einsatzabteilungen ab sofort einzustellen sind. Man wird uns also zu den in den Dienstplänen genannten Terminen vorerst nicht antreffen.

Weiterhin finden auch keine sonstigen Veranstaltungen statt, das gilt insbesondere auch für die teilweise schon angekündigten Jahreshauptversammlungen.

Wenn sich die Lage ändert, werden wir wieder informieren, wann die Jahreshauptversammlungen und der Übungsbetrieb wieder stattfinden.

Tannenbaumsammlung

Am 11. Januar fand wieder die traditionelle Tannenbaumsammlung in Delkenheim statt. Mit 13 Jugendlichen, aufgeteilt in zwei Teams werden jeweils der alte Ortskern und die jüngere Siedlung binnen drei Stunden durchkämmt und ausgediente Tannenbäume von Weihnachten mittels Traktor und Rolle eingesammelt. Diese werden an einem zentralen Sammelpunkt den Entsorgunsbetrieben zur Verwertung in der Kompostierung übergeben. Tatkräftig unterstützten natürlich auch Mitglieder der Einsatzabteilung. Etwa nach der Hälfte der Zeit darf auch eine kleine Stärkungspause dabei nicht fehlen. Zum Abschluss gibt es schon seit Jahren ein gemeinsames Essen und Trinken bei Fleischwurst mit Brötchen und Softdrinks.

Wir danken allen Bürgern für ihre Spenden, sowie Markus Bücher für das Gerät und der Metzgerei Brauer für die Fleischwurst.

Die Jugendfeuerwehr trifft sich nun nach der Weihnachtspause wieder jeden Freitag um 18 Uhr am Gerätehaus. Ab 10 Jahren kann man mit machen!

Martinsumzüge

Jeweils am 7., 8. und 19. November unterstützten wir die örtlichen Kindergärten in der Traunsteiner, Münchener und Eifelstrße bei ihren Veranstlatungen zu St. Martin. Je nach Wetterlage gab es jeweils ein Feuer, welches wir entzündeten und abschließend auch wieder ablöschten, sowie einen Laternenumzug, den wir umfassend vor dem örtlichen Verkehr sicherten. Die Jugendfeuerwehr begleitete die Züge jeweils mit Fackeln.

Jugendfeuerwehr besucht Technikmuseum in Sinsheim

Am letzten Freitag in den Herbstferien fuhren wir mit unserer Jugendfeuerwehr nach Sinsheim im Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg. In diesem Museum bilden grob gesehen Fahrzeuge und Flugzeuge den großen Schwerpunkt. So kann man die Entwicklung der Technik mit der Zeit, sowie einige skurille Ideen bewundern. Zahlreiche Autos aus den 50ern und 60ern und 70ern gibt es zu sehen, Rennwagen, Sportwagen, Motorräder, Lokomotiven, Traktoren, sowie unzählige Militärfahrzeuge aus dem 1. und 2. Weltkrieg.

Außerdem zahlreiche Flugzeuge, darunter ganz prominent die Concorde, die Tupolew Tu-144, die Junkers Ju 52, die Douglas DC-3 und die Vickers Viscount.

Da vom Museum auch ein IMAX Kino betrieben wird, konnte jeder auch eine Vorstellung in diesem genießen. Die Filmauswahl war jedem selbst überlassen und so konnten einige auch ihr erstes Erlebnis von einem 3D Film erleben.

Nach etwas mehr als 3 Stunden Aufenthalt machten wir uns dann auf den Rückweg.

https://sinsheim.technik-museum.de/

Kultusminister Lorz zu besuch

Besuch von unserem Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz bekamen wir am 30. September. Was war passiert? Alles fing damit an, dass der Stadtjugendfeuerwehrverband in diesem Jahr das Zeltlager in der Nähe von Klagenfurt durchführte. Das war uns zu weit weg und wir wollten eine solch lange Fahrt nicht mit machen. Daher veranstalteten wir stattdessen ein eigenes Zeltlager. Ohne die Rahmenorganisation des Stadtverbandes fehlte uns aber mit unserem einen Unterkunftszelt der Platz, um gleichzeitig Männlein getrennt von Weiblein und Betreuer gleichzeitig unterzubringen. Zusätzlich mussten wir natürlich noch für eine Kücheninfrastruktur sorgen. Die dazu benutzten Pavillons fungiren sonst immer als Vorzelt. Uns fehlte ein weiteres Unterkunftszelt, was nun angeschafft werden sollte. In der vorgesehenen Größe und Ausstattung wären das fast 4000€ an Kosten gewesen. Wir forschten ein wenig nach und kamen darauf, dass Troncmittel zur Förderung beantragt werden können, welche vom Kultusministerium verwaltet werden. Gesagt, getan, bekamen wir eine Zusage über 2000€ und konnten die Beschaffungsmaßnahme starten. Alle Schritte erfolgten just-in-time, so dass wir in der Woche vor unserem Zeltlager das neue Zelt erhielten.

Nun stattete uns der Minister noch persönlich einen Besuch ab, um uns seine Förderzusage persönlich zu überreichen. Einen herzlichen Dank dafür! Auch Andreas Kleber aus der Leitung der Feuerwehr Wiesbaden gesellte sich zu uns. In seiner Ansprache betonte der Minister: „Wer kontinuierlich in den Nachwuchs investiert, sorgt langfristig für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Denn klar ist: Das modernste Feuerwehrfahrzeug und das größte Mannschaftszelt sind nutzlos ohne die engagierten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner vor Ort. Unsere Gesellschaft lebt von Menschen, die tatkräftig und ohne zu zögern eingreifen, wenn ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger in Not sind. Deswegen freue ich mich, heute hier zu sein und diesen Förderbescheid für die zukünftigen Einsatzkräfte überreichen zu können“. Im Anschluss blieb auch noch ein wenig Zeit für persönliche Gespräche mit den Jugendlichen und unseren Vertretern der Einsatzabteilung.

Bericht des Kultusministeriums