Erneute Wachbesetzung

Am Vormittag des 14. Juli kam es zu einem Brand in einem Dachstuhl eines Neubaus in Wiesbaden-Dotzheim. Da hier eine große, weit sichtbare schwarze Rauchsäule den Weg wieß, wurde ein hohes Alarmstichwort verwendet. Somit mußte gegen 10:30 Uhr unter anderem die Feuerwache 2 besetzt werden – wie gewohnt durch die Freiwilligen feuerwehren Biebrich und Delkenheim. Glücklicherweise war die Lage in Dotzheim sehr schnell im Griff und die Fahrzeuge der weiter entfernten Wachen konnten relativ schnell zurück kehren, womit auch wir nach zwei Stunden wieder einrücken konnten und unserer normalen Arbeit nachgehen.

Weiterer Feldbrand bei Nordenstadt

Foto: Feuerwehr Wiesbaden

Am Nachmittag des 13. Juli kam es erneut zum Brand eines Stoppelackers, diesmal östlich von Nordenstadt, nahe der A66 und dem Globus-Parkplatz. Da sich just ab heute Mittag die Feuerwehr Nordenstadt wegen den Vorbereitungen für die Feier zu ihrem 100-jährigen Jubiläum außer Dienst befand, wurden die Wehren aus Delkenheim, Erbenheim und Breckenheim, sowie die Berufsfeuerwehr alarmiert.

Nachdem der genaue Ort der Einsatzstelle lokalisiert war, konnte relativ schnell mit den Wasservorräten zahlreicher Fahrzeuge der Brand von mittlerweile ca. 1000m² gestoppt und abgelöscht werden. Nach etwa einer Stunde konnten alle Kräfte wieder einrücken.

Brennende Bienenstöcke im Bereich der Domäne Mechthildshausen

Am Abend des Samstags, 8. Juli erreichte und kurz vor halb 8 ein Alarm. Mehrere Anrufer hätten dicke schwarze Rauchwolken im Bereich der Domäne Mechthildshausen gesichtet. Aufgrund der Lage und Trockenheit wurde mit einem Stichwort für Wald- und Wiesenbrände alarmiert, sodass neben der FF Delkenheim auch mehrere Tanklöschfahrzeuge und ein Abrollbehälter Löschwasser entsandt wurden.

Wir fuhren mit unserem Löschfahrzeug die Domäne Mechthildshausen an und ließen uns von den Anwohnern in dem weitläufigen Gelände einweisen. Ein Anhänger mit Bienenstöcken beladen, sowie ein weiterer Stapel mit Bienenstöcken 20 m weiter und 100 qm Wiese zwischen diesen beiden Stellen standen in Brand.

Sofort wurde mit zwei C-Rohre von beiden Seiten begonnen zu löschen. Unsere mitgeführten 600l Wasser waren relativ schnell aufgebraucht, jedoch hatten wir da schon beinahe alles abgelöscht. Lediglich der Anhänger war etwas hartnäckiger dank heißer Felgen und brennenden Reifen, sodass er noch weitere Bearbeitung benötigte. Wir überbrückten die Zeit bis zum Eintreffen des TLF an der versteckten Einsatzstelle und dem Herstellen der Einspeiseversorgung mit einem Pulver-Feuerlöscher.

Nach 30 Minuten Arbeit und 4000l Wasser waren alle Glutnester und Brandstellen vollständig abgelöscht und wir konnten wieder einrücken.

Wohnungsbrand in Kastel während Wachbesetzung

Ein anstrengender Nachmittag wurde Dienstag, der 4. Juli. Gegen 15:30 Uhr gab es einen größeren Flächenbrand auf einem abgemähten Getreidefeld zwischen Bierstadt und Sonnenberg in der Verlängerung der Hans-Bredow-Straße. Dieser Einsatz forderte Kräfte aller Wachen der Berufsfeuerwehr, sowie Kräfte der US-Feuerwehr und 5 freiwillige Feuerwehren.

Da nun die Berufsfeuerwehrwachen weitestgehend verwaist waren, wurden weitere freiwillige Feuerwehren zur Besetzung der Feuerwachen alarmiert. Darunter auch Delkenheim zusammen mit Biebrich zur Besetzung der Feuerwache 2 in Kastel.

Gegen 17 Uhr kam es dann auch zu einem F2 Alarm – Feuer in einer Wohnung im 1. OG in Kastel. Die noch verfügbare Drehleiter der Berufsfeuerwehr mit 2 Kräften rückte zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Delkenheim und Biebrich in die Anton-Zeeh-Straße in Kastel aus. Vor Ort war bereits die Polizei anwesend. Es brannte in einer Wohnung im 1. Obergeschoss. Sofort stellte die Feuerwehr Delkenheim den ersten Angriffstrupp unter Atemschutz und begab sich durch den Haupteingang mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung dort hin, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der Wohnung befanden. Parallel baute der Wassertrupp die Wasserversorgung mit Unterstützung der Feuerwehr Biebrich auf. Diese stellte außerdem zwei weitere Atemschutztrupps. Einer ging mit der Drehleiter über den Balkon vor, der andere stellt den Sicherheitstrupp.

Zur weiteren Unterstützung trafen noch ein Rettungswagen, sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Kastel und Kostheim ein. Außerdem ein Reserve-Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr, der von der Feuerwache 1 anrückte. Weitere Atemschutztrupps aus Kastel und Kostheim unterstützten die Lösch- und Nachlöscharbeiten. In der Wohnung befanden sich glücklicherweise keine Personen mehr. Alle Nachbarwohnungen wurden ebenfalls durchsucht, sowie das gesamte Gebäude anschließend umfassend entraucht.

Die betroffene Wohnung ist nun zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Polizei ermittelt. Nach umfassender Neubestückung der Fahrzeuge mit den verbrauchten Ausrüstungsgegenständen erreichten wir gegen 21 Uhr wieder die Heimatwache.

Verkehrsunfall auf der A3

Am Nachmittag des 20. April kam es auf der A3 zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Raststätte Medenbach. Da unklar war, ob noch jemand in einem Fahrzeug eingeklemmt ist, wurden wir zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt und der Berufsfeuerwehr alarmiert.

An der Einsatzstelle stellte sich allerdings schnell heraus, dass niemand eingeklemmt oder schwer verletzt war und so konnten wir kurze Zeit später schon wieder einrücken.

Mobile Retter in Delkenheim gefordert

Am Abend des 19. April befanden sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Delkenheim ab 19 Uhr mit beiden Fahrzeugen in ihrem regulären Übungsdienst im Berta-Cramer-Ring, wo ein Strahlrohrtraining auf dem Programm stand. Hierbei wurden die verschiedenen Einstell- und Handhabungsmöglichkeiten der verschiedenen Hohl- und Schaumstrahlrohren geübt.

Gegen 19:45 ertönten einige Handys in einem ungewöhnlichen Ton. Es kam zu einem medizinischen Notfall nur 800m entfernt, vermutlich mit Herz-Kreislauf-Stillstand, weswegen die Rettungsleitstelle in Wiesbaden Alarm für alle mobilen Retter im nahen Umkreis auslöste. Sofort wurde das zur Verfügung stehende Mannschaftstransportfahrzeug genutzt, um mit Sonderrechten innerhalb kürzester Zeit die Zieladresse zu erreichen.

Am Notfallort angekommen konnten somit sehr schnell wiederbelebende Maßnahmen eingeleitet werden, die auch sehr schnell Erfolg zeigten. Wenige Minuten später traf auch der Rettungsdienst ein und weitere Minuten später auch ein Notarzt. Allerdings musste der Patient nun stabilisiert durch enge Räumlichkeiten liegend in den Rettungswagen verbracht werden. Da sich ja weitere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ohnehin gerade im Übungsdienst befanden, wurden sie zur Tragehilfe nachgefodert.

Dieser Einsatz zeigte wieder eindrucksvoll, dass mobile Retter im Ernstfall sehr schnell zur Hilfe eilen können und das therapiefreie Intervall bei schwerwiegenden Erkrankungen (v.a. Herz-Kreislauf-Stillstand) durch gezielte Erste Hilfe so kurz wie möglich gehalten werden kann.

Angebranntes Kochgut

Am Abend des 18. Februar wurden wir zu ausgelösten Heimrauchmeldern mit Brandgeruch in den Kiefernweg alarmimert.

Bei der Erkundung stellte sich schnell heraus, dass es in einer kleinen Wohnung zu angebranntem Essen mit ordentlicher Rauchentwicklung kam, die allerdings bereits vom Bewohner unter Kontrolle war. Mit diesem zusammen wurden zum gründlichen Durchlüften alle Fenster geöffnet, somit konnten wir auch schon wieder einrücken.

Fehlalarm auf der Autobahn A3

Am frühen Nachmittag des 31. Januar wurden wir zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt auf die Autobahn A3 vom Wiesbadener Kreuz in Richtung der Raststätte Medenbach zu einem brennenden LKW alarmiert. Wir rückten relativ schnell in den angegebenen Bereich aus, konnten hier aber nichts feststellen. Nach Absprache mit der Berufsfeuerwehr verweilten wir noch etwas in Bereitschaft auf der Raststätte Medenbach, während das Einsatzleitfahrzeug der Berufsfeuerwehr auch den weiteren Abschnitt bis Niedernhausen und von dort wieder zurück zur Kontrolle abfuhr. Da auch hier kein brennender LKW gefunden werden konnte, rückten alle wieder ein.