Starker Schneefall in Wiesbaden

Am Mittag des 27. November begann es gegen Mittag zu schneien. Aufgrund der fallenden Temperaturen blieb der Schnee auch liegen. Nun hörte es aber auch nicht mehr auf zu schneien und gegen Abend wurde es dann nach und nach immer chaotischer. Fahrzeuge mit Sommerreifen störten den Feierabendverkehr auf schneebedeckten Straßen, die Räumfahrzeuge konnten nicht alle Straßen gleichzeitig Schneefrei halten und es fiel immer mehr Schnee auf die Bäume, so dass immer mehr Äste unter der Schneelast auf die Verkehrswege fielen.

Immer mehr Feuerwehrfahrzeuge wurden zu blockierten Straßen und Verkehrsunfällen entsandt, so dass die Lageführung sich gegen 19:15 entschloß, alle Freiwilligen Feuerwehren einsatzbereit in die Gerätehäuser zu alarmieren, um weitere Notrufe schneller abarbeiten zu können.

Wir statteten also zunächst unser Löschfahrzeug vorsorglich mit Schneeketten aus und verblieben dann in Einsatzbereitschaft im Gerätehaus. Allerdings gab es für die Feuerwehr Delkenheim dann den restlichen Abend über keinen konkreten Einsatzauftrag. Nachdem sich die Gesamtlage am späten Abend langsam beruhigte, wurde die Einsatzbereitschaft gegen 23:30 Uhr wieder aufgehoben.

Verkehrsunfall auf der A66

Nach fast 4 Wochen ohne einen Einsatz wurden wir am Vormittag des Freitag, 24. November gegen 9:20 auf die A66 in Richtung Erbenheim alarmiert, auch hier gemeinsam mit der FF Nordenstadt und der Berufsfeuerwehr. An der Einsatzstelle eingetroffen ergab sich eine Unfallstelle zwischen einem PKW und dem Heck eines LKWs. Der LKW konnte sich sicher auf dem Standstreifen abstellen, der PKW stand verkehrt herum auf der rechten Spur. Eingeklemmt war auch hier niemand mehr, die Insassen wurden durch den Rettungsdienst versorgt.

Die Berufsfeuerwehr kümmerte sich um den Brandschutz, wir suchten die Batterie des Unfallfahrzeugs und klemmten diese ab. Außerdem wurde das Fahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert. Ein Verschieben des Fahrzeugs war nicht mehr möglich, da sämtliche Bremsen eletkronisch geschlossen wurden und die (dann abgeklemmte) Fahrzeugbatterie auch vollständig zerstört war.

Nach weniger als einer Stunde waren wir wieder zurück am Standort.

Verkehrsunfall auf der A3

Am 26. Oktober wurden wir am späten Nachmittag gegen 17:30 gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und der FF Nodenstadt auf die Autobahn A3 alarmiert. Hier sollte es einen Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen gegeben haben und es ist unklar, ob noch Personen eingeklemmt sind.

Mit einem voll besetzten Fahrzeug rückten wir aus und bahnten uns, wie auch die anderen alarmierten Fahrzeuge, den Weg durch die Rettungsgasse im Rückstau auf der A3. Kurz vor unserem Eintreffen kam die Information über Funk, dass es sich nur um zwei beteiligte Fahrzeuge handelt, niemand eingeklemmt sei und die Unfallfahrzeuge auf den Standstreifen verbracht werden konnten.

Damit war das Mitwirken der Feuerwehr nicht mehr nötig und alle Fahrzeuge konnten den Einsatz abbrechen und an der Raststätte Medenbach umkehren.

Feuer in der Sauna im Hallenbad Kostheim

Am Mittag des 17. Oktober wurden wir kurz nach 13 Uhr zur Wachbesetzung der Feuerwache 2 in Kastel alarmiert. In diesem Monat sind wir wieder gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich dran, bei Bedarf die Wache nachzubesetzen. Doch diesmal kam es dann ganz anders. Kaum hatten wir gegen 13:45 Uhr die Wache in Kastel erreicht, wurden wir umdisponiert und direkt als Verstärkung zur Einsatzstelle beordert, wegen welcher die Wachbesetzung erforderlich wurde.

Dabei handelte es sich um den Brand einer Sauna im 1. Obergeschoss des Hallenbades Kostheim. Hier waren bereits zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, sowie die Wehren aus Kastel und Kostheim vor Ort. Dazu zahlreiche Rettungswagen, die Einsatzleitung Rettungsdienst, sowie eine Schnelleinsatzgruppe Betreuung. Die Brandbekämpfung war längst über zwei Abschnitte eingeleitet und sämtliche Personen, die noch im Schwimmbad waren, in die benachbarte Turnhalle verbracht, wo sie betreut wurden. Kurze Zeit später war der Brand zwar unter Kontrolle, jedoch standen intensive Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen an. Hierbei mussten die Zwischendecken des gesamten Saunabereichs im 1. OG geöffnet werden, um sämtliche Glutnester mittels Wärmebildkamera zu finden und abzulöschen. Da sich der Brandrauch im gesamten Schwimmbad ausbreitete, kamen mehrere Belüftungsgeräte zum Einsatz. Wir wurden im Bereich Decke öffnen und Brandraumkontrolle unter Atemschutz tätig.

Gegen 16:45 konnten wir die Einsatzstelle wieder verlassen, um nach dem Besuch einer Tankstelle und dem Stau im Feierabendverkehr anschließend auf der Feuerwache 2 das Fahrzeug wieder mit Atemschutzgeräten nachzubestücken. Gegen 18:10 Uhr waren wir wieder einsatzbereit am Standort.

Zu diesem Einsatz gibt es reichlich Fotos, unter anderem hier bei wiesbadenaktuell.de.

Die Kacke am Dampfen?

Am frühen Sonntag Abend des 1. Oktober brannte aus unbekannter Ursache ein Baustellenklo im Bereich der Rosenheimer Straße, welches in der Grünanlage direkt unter einem Baum stand.

Dieses konnte relativ schnell durch Einsatz eines Schnellangriffsrohrs abgelöscht werden. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Blinder Feueralarm im Bereich des Sportplatzes

Am 21. September wurden wir am frühen Nachmittag zu einem vermeintlichen Feuer im Bereich des Sportplatzes – oder Freizeitgelände Beckerwiesen – oder Tennisplatz – oder der Schrebergärten Wilhelm-Dietz-Straße gerufen. Weder die Berufsfeuerwehr noch wir konnten irgend eine Brandentwicklung ausmachen. Somit rückten alle Kräfte 15 Minuten später wieder ein.

Stromausfall in Delkenheim

Am 13. September kam es am frühen Nachmittag zu einem ca 20 Minütigen Stromausfall. Betroffen war wohl nicht nur Delkenheim, sondern auch Nordenstadt und große Teile der Mainzer Straße in Wiesbaden.

Da nicht klar war, wie lange der Ausfall andauern würde und wann der Strom zurück kommt, wurden wir gemäß dem Katastrophenschutzkonzept „Stromausfall“ vorsorglich alarmiert, um als Ansprechpartner für Notfälle im Feuerwehrgerätehaus anwesend zu sein. Da ab einer gewissen Dauer eines Stromausfalls auch die Handymasten und Telefonleitungen ausfallen, können wir dann einerseits selbst als First Reponder tätig werden und parallel über Funk mit der Leistelle weitere Maßnahmen aktivieren.

Glücklicherweise kam der Strom in den meisten Teilen schon kurz nach dem Alarm wieder zurück, so dass wir nach weniger als einer Stunde auch diesen Einsatz beenden konnten.

Starkes Gewitter über Delkenheim

Am Mittwoch, den 16. August zog abends ein starkes Gewitter über Delkenheim. Offenbar wurde sowas wie ein Storchennest auf einem Strommast in der Dunkelheit bei Regen und Sturm vom Strommast geweht und kam dabei mit den Hochspannungsleitungen in Berührung. Zumindest könnte sich das Nest kurz entzündet haben, weswegen wir zu einem Brand eines Hochspannungsmastes alarmiert wurden. Vor Ort eingetroffen, war jedoch nichts brennendes mehr feststellbar und auch keine herunterhängende oder abgerissene Stromleitung zu finden. Wir konnten also 15 Minuten nach dem Alarm den Einsatz wieder abbrechen.

Allerdings kam es 30 min später noch einmal zu einem Alarm. Diesmal stand nach dem Starkregen-Ereignis leider ein Keller unter Wasser. Im Haus war die Rückschlagklappe defekt und konnte somit den Wassereinbruch über das Kanalsystem nicht zurückhalten. Da wir neben dem Industrie-Sauger auf unserem Löschfarhzeug einen zweiten im Gerätehaus für die Unwetterkomponente des Mannschaftsfahrzeugs haben, holten wir diesen ebenfalls dazu, damit wir die relativ große betroffene Grundfläche von ca 150 Quadratmetern dann doppelt so schnell trocken legen konnten, was immer noch 90 Minuten dauerte.