PKW Brand

Am Abend des Donnerstags, den 04 Februar wurden wir kurz vor 24 Uhr in die Münchener Straße zu einem PKW Brand alarmiert.

Beim Eintreffen unseres Löschfahrzeugs stellten wir fest, dass ein PKW bereits im Vollbrand stand und ein weiterer PKW daneben bereits im vorderen Bereich brannte. Anwohner hatten einen dritten PKW rechtzeitig entfernen können.

Unter Atemschutz nahmen wir ein C-Strahlrohr zur direkten Brandbekämpfung und ein weiteres zur Absicherung vor. Nach dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wiesbaden wurden sowohl von uns als auch der Berufsfeuerwehr Schaumpistolen zum Ablöschen der beiden PKW eingesetzt. Nach ca. 30 Minuten waren die Flammen gelöscht und es wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Unser Einsatz war gegen 1 Uhr beendet. Nach dem anschließenden Tausch der eingesetzten Geräte und der verschmutzten Kleidung, konnten die letzten Kameraden gegen halb 3 wieder nach Hause fahren.

Mehr darüber gibt es z.B. bei wiesbadenaktuell.de

Schuppenbrand

Aufregung am Abend des 18. Januar. Nach einem völlig einsatzfreien Corona-Dezember, einem völlig ruhigen Silvester und weiteren zwei Wochen ohne Alarmierungen, wurden wir am Montag Abend kurz nach halb 9 zu einem Brandereignis in die Pfälzer-Wald-Straße gerufen. Hier geriet ein carport-ähnlicher Schuppen an einer Garagenwand und einiges darin, sowie dahinter gelagertes Material aus ungeklärter Ursache in Brand. Erste Löschversuche der Anwohner mit einem Feuerlöscher blieben erfolglos.

Nach Eintreffen unseres Löschfahrzeugs begannen wir umgehend, mit einem Trupp unter Atemschutz den Brand mittels C-Rohr zu löschen. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung hergestellt, sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Nach wenigen Minuten war der Brand bereits unter Kontrolle. Ein weiterer Trupp der Berufsfeuerwehr unterstützte unsere Kräfte mit einem 2. Rohr. Für die Nachlöscharbeiten schickten wir noch einen weiteren Trupp unter Atemschutz an die Brandstelle. Weil bei dem Feuer viel Holz brannte und die Materialien teils schwer auseinander zu ziehen waren, wurde die Brandstelle abschließend mit Löschschaum benetzt, um eine spätere Wiederentzündung auszuschließen.

Kurz nach 10 Uhr konnten wir dann die Einsatzstelle verlassen. Anschließend musste allerdings noch verbrauchtes Material an der Feuerwache in Kastel getauscht werden, so dass unser Fahrzeug dann kurz nach 11 Uhr wieder einsatzbereit im Gerätehaus stand.

Brennender PKW an Tankstelle

Nur drei Tage nach dem Alarm zu einem PKW mit Motorschaden wurden wir in der Nacht zum Montag erneut, etwa gegen 0:20 Uhr, alarmiert. Diesmal zu einem brennenden PKW nach Unfall auf einem Tankstellengelände auf der Autobahn 66 in Richtung Erbenheim.

Eingehende Notrufe in der Leitstelle beschrieben einen ausgedehnten Brand eines verunfallten Fahrzeugs, der Fahrer sei im PKW eingeklemmt und das Feuer habe bereits auf Teile der Tankstelle übergegriffen. Aufgrund dieser Meldungen und der unklaren Lage vor Ort wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei entsandt, darunter auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Nordenstadt und Delkenheim.

Vor Ort wurde ein ausgedehnter Fahrzeugbrand festgestellt, welcher bereits auch auf den Verkaufsraums der Tankstelle übergegriffen hatte. Der verunfallte PKW hatte eine komplette Zapfsäule durch den Aufprall abgerissen und deren Teile in den Eingangsbereich des Tankstellengebäudes geschleudert. Die ersteintreffenden Rettungskräfte konnten eine schwerverletzte Person aus den Trümmern des in Brand geratenen PKW retten und zur weiteren medizinischen Versorgung dem Rettungsdienst übergeben. Neben dem unter Schock stehenden Mitarbeiter der Tankstelle, welcher geistesgegenwärtig die Notabschaltung der Tankstelle vorgenommen hatte, wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung noch vier weitere Personen durch Brandrauch leicht verletzt und ebenfalls in Wiesbadener Kliniken transportiert.

Bild: Feuerwehr Wiesbaden

Das Feuer konnte durch den direkt vorgetragenen und umfangreichen Löschangriff der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass weiterer Schaden an der Tankanlage verhindert werden konnte. Dabei stellten jeweils die Feuerwehr Nordenstadt und die Feuerwehr Delkenheim einen Trupp unter Atemschutz und bekämpften das Feuer an der abgerissenen Zapfsäule und dem verunfallten PKW mit Schaum von zwei Seiten. Die Berufsfeuerwehr bereitete ein weiteres größeres Schaumrohr vor, so dass alle ausgetretenen Stoffe großflächig mit Schaum bedeckt werden konnten.

Die A66 in Fahrtrichtung Rüdesheim musste für die gesamten Rettungs- und Löscharbeiten durch die Autobahnpolizei voll gesperrt werden, sodass es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen kam.

Mehr dazu z.B. bei wiesbadenaktuell.de

Mehrere brennende Gartenhütten

Am Dienstag Nachmittag kurz nach 15 Uhr wurden wir alarmiert, um bei einem größeren Einsatzgeschehen in Kostheim zu unterstützen. In einer Kleingartenanlage am Mittleren Sampelweg kam es bereits gegen 14:30 Uhr zu einem Brand, der sich aufgrund der Trockenheit rasch ausbreitete, so dass kurze Zeit später mehrere Gartenhütten und die Vegetation dazwischen in Brand standen. Die Berufsfeuerwehr und die Wehren aus Kostheim und Kastel nahmen einen massiven Löschangriff vor, brauchten dafür aber auch eine umfassende Wasserversorgung und zahlreiche Atemschutzgeräteträger. Bei Temperaturen um die 28°C und einer längeren Einsatzdauer mit zeitweise 6 Strahlrohren gleichzeitig im Einsatz, mussten die Truppen ca alle 30min ausgetauscht werden.

Wir stellten einen dieser Trupps unter Atemschutz und unterstützten den zur Versorgung der Einsatzkräfte bereitgestellten “Abrollbehälter Sozial” mit Strom, damit dessen Kühlschränke, sowie die Kaffeemaschine lauffähg waren.

Neben uns kamen auch die Berufsfeuerwehr und die freiwilligen Feuerwehren aus Kostheim, Kastel, Nordenstadt, Erbenheim und Schierstein zum Einsatz, sowie die Logistikgruppe der Feuerwehr Wiesbaden, die sich aus Mitgliedern unterschiedlicher freiwilliger Feuerwehren zusammensetzt. Zusätzlich besetzten die Wehren aus Igstadt, Breckenheim und Biebrich die Feuerwachen 2 und 3, um für weitere Einsätze bereit zu stehen.

Gegen 19 Uhr konnten wir auf der Feuerwache 2 unser Fahrzeug mit neuen Gerätschaften bestücken und waren nach einem anschließenden Tankstellenbesuch gegen 19:40 wieder im Gerätehaus.

Nachts auf der Autobahn

In der Nacht zum Samstag wurden wir gegen 1:30 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Nordenstadt auf die A3 in Richtung Raststätte Medenbach zu einem brennenden PKW alarmiert. Bis zur Raststätte war aber nichts zu finden, jedoch wurden wir von der Leitstelle informiert, dass die Position des brennenden PKW durchaus auch viel weiter nördlich sein könnte. Somit fuhren wir die A3 noch weiter in Richtung Niedernhausen ab, während zeitgleich auch die Feuerwehr Niedernhausen auf die A3 in Richtung Idstein entsandt wurde.

Wir wurden dann etwa 200m vor der Ausfahrt Niedernhausen fündig. Ein PKW stand auf dem Standstreifen und brannte indessen im Vollbrand. Der Fahrer und sein Beifahrer hatten das Fahrzeug natürlich längst verlassen. Sowohl die Nordenstädter Wehr als auch wir löschten den PKW dann jeweils mit einem Trupp unter Atemschutz und mit einem Schnellangriffsrohr ab, während zeitgleich die Einsatzstelle gesichert und ausgeleuchtet wurde. Zusätzliches Löschwasser erhielten wir vom etwas später eintreffenden Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr. Während dem Einsatz wurde der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geführt.

Nach dem Einsatz mussten beide Fahrzeuge auf der Feuerwache 2 in Kastel mit neuen Atemschutzgeräten bestückt werden, sowie die Brandschutzkleidung der Atemschutztrupps der Wäsche zugeführt werden. Kurz vor halb 5 konnten wir dann den Rest der Nacht weiter schlafen.

Brennende Müllbehälter

In der Nacht zum 28. Oktober gegen 03:20 (!) aus dem Schlaf geweckt, um brennende Müllbehälter zu löschen. Interessanter weise handelte es sich dabei auch nicht blos um einen Brand, sondern um zwei verschiedene Einsatzstellen, die etwa 140m voneinander entfernt waren! Es brannten sowohl der Mülltonnenverschlag des Hochhauses der Kölner Straße, sowie der Verschlag der beiden Hochhäuser der Augsburger Straße. Somit geht auch die Polizei davon aus, dass diese beiden Brände nicht zufällig oder versehentlich zustande kamen.

Wir wurden an beiden Orten gleichzeitig tätig, an einem natürlich mit Unterstütztung eines Fahrzeugs der Berufsfeuerwehr. Die eigentlichen Löscharbeiten gingen relativ schnell, jedoch wurden Atemschutzgeräte eingesetzt, so dass die Fahrzeuge noch in der Nacht wieder einsatzklar gemacht werden mussten, um bei weiteren Vorkommnissen wieder jederzeit verfügbar zu sein. Dazu wurden auf der Feuerwache 2 in Kastel Gerätschaften und Einsatzkleidung getauscht, kurz nach 5 Uhr war alles wieder an seinem Platz.

Von der Delkenheimer Wehr kamen 11 Mitglieder zum Einsatz, die meisten hatten dann einen anstrengenden Arbeitstag vor sich, da ziemlich unausgeschlafen.

Brennender PKW auf der A66

Am Mittag des Tag der Deutschen Einheit wurden wir auf die A66 zwischen Wallau und Nordenstadt gerufen. Dort eingetroffen fanden wir einen PKW im Vollbrand vor, der dann während der nächsten zwei Stunden aufwändig gelöscht werden musste. Dazu arbeiteten wir mit dem Basislöschfahrzeug der Feuerwache 3 der Berufsfeuerwehr zusammen und bekamen noch Unterstützung von einem Tanklöschfahrzeug 4000, da wir ansonsten zusammen nur etwa 2000l Wasser gehabt hätten. Die Feuerwehr Nordenstadt rückte ebenfalls zeitgleich mit uns aus und sicherte die Einsatzstelle. Die Insassen konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen und wurden von der Autobahnpolizei betreut. Da für die Löscharbeiten neben dem Standstreifen auch zwei weitere Spuren gesperrt werden mussten, entstand ein größerer Stau.

Brennender Baum

Die nach wie vor anhaltende Waldbrandgefahr machte sich heute auch in Delkenheim bemerkbar. Ein Baum, welcher direkt am Wickerbach steht, fing – vermutlich nach Beschuss mit einer Feuerwerksrakete – Feuer und brannte dann gemächlich vor sich hin. Von Besitzern der angrenzenden Gärten wurden wir kurz nach 17 Uhr am Sonntag Nachmittag alarmiert und bis zum Baum eingewiesen, der sich in einem für unser Fahrzeug nur sehr schwer erreichbaren, weil viel zu sehr zugewachsenem Feldweg befand. Vor Ort eingetroffen konnte der Baum dann problemlos und schnell durch ein Schnellangriffsrohr und unserem Wassertank abgelöscht werden.