Starker Schneefall in Wiesbaden

Am Mittag des 27. November begann es gegen Mittag zu schneien. Aufgrund der fallenden Temperaturen blieb der Schnee auch liegen. Nun hörte es aber auch nicht mehr auf zu schneien und gegen Abend wurde es dann nach und nach immer chaotischer. Fahrzeuge mit Sommerreifen störten den Feierabendverkehr auf schneebedeckten Straßen, die Räumfahrzeuge konnten nicht alle Straßen gleichzeitig Schneefrei halten und es fiel immer mehr Schnee auf die Bäume, so dass immer mehr Äste unter der Schneelast auf die Verkehrswege fielen.

Immer mehr Feuerwehrfahrzeuge wurden zu blockierten Straßen und Verkehrsunfällen entsandt, so dass die Lageführung sich gegen 19:15 entschloß, alle Freiwilligen Feuerwehren einsatzbereit in die Gerätehäuser zu alarmieren, um weitere Notrufe schneller abarbeiten zu können.

Wir statteten also zunächst unser Löschfahrzeug vorsorglich mit Schneeketten aus und verblieben dann in Einsatzbereitschaft im Gerätehaus. Allerdings gab es für die Feuerwehr Delkenheim dann den restlichen Abend über keinen konkreten Einsatzauftrag. Nachdem sich die Gesamtlage am späten Abend langsam beruhigte, wurde die Einsatzbereitschaft gegen 23:30 Uhr wieder aufgehoben.

Starkes Gewitter über Delkenheim

Am Mittwoch, den 16. August zog abends ein starkes Gewitter über Delkenheim. Offenbar wurde sowas wie ein Storchennest auf einem Strommast in der Dunkelheit bei Regen und Sturm vom Strommast geweht und kam dabei mit den Hochspannungsleitungen in Berührung. Zumindest könnte sich das Nest kurz entzündet haben, weswegen wir zu einem Brand eines Hochspannungsmastes alarmiert wurden. Vor Ort eingetroffen, war jedoch nichts brennendes mehr feststellbar und auch keine herunterhängende oder abgerissene Stromleitung zu finden. Wir konnten also 15 Minuten nach dem Alarm den Einsatz wieder abbrechen.

Allerdings kam es 30 min später noch einmal zu einem Alarm. Diesmal stand nach dem Starkregen-Ereignis leider ein Keller unter Wasser. Im Haus war die Rückschlagklappe defekt und konnte somit den Wassereinbruch über das Kanalsystem nicht zurückhalten. Da wir neben dem Industrie-Sauger auf unserem Löschfarhzeug einen zweiten im Gerätehaus für die Unwetterkomponente des Mannschaftsfahrzeugs haben, holten wir diesen ebenfalls dazu, damit wir die relativ große betroffene Grundfläche von ca 150 Quadratmetern dann doppelt so schnell trocken legen konnten, was immer noch 90 Minuten dauerte.

Abgeknickter Baum

Am Abend es 24. Juni kam es nach etwas Regenwetter zu einem Alarm. Ein Baum soll einen vielgenutzten Feldweg in der Verlängerung der Teutoburger-Wald-Straße blockieren.

Einer der Hauptstämme lag tatsächlich quer über dem gesamten Weg, so dass wir ihn kurzerhand in kleinere Teile zersägten und dann zur Seite bewegten. Nach weniger als einer Stunde war der Weg somit wieder frei benutzbar.

Starkregen

Am Samstag, den 5. Juni kam es im Stadtgebiet Wiesbaden zu einem Starkregenereignis mit Schwerpunkt nördlich von Erbenheim. Es waren jedoch stadtweit Einsatzstellen zu bedienen, vornehmlich mit Wasser im Keller. So wurden auch wir gegen 16 Uhr alarmiert, um zwei Stunden lang jeweils eine Einsatzstelle in Nordenstadt und Erbenheim durch eines unserer Fahrzeuge zu bedienen. Dabei kam auch das Mannschaftstransportfahrzeug mit unserem Feuerwehranhänger und der mobilen Unwetterkomponente zum Einsatz. Da sich das Einsatzaufkommen im Rahmen hielt, konnten wir gegen 18 Uhr zunächst einrücken.

Es kam allerdings eine weitere heftigere Regenwolke vorbei, so dass wir gegen 20:45 Uhr noch einmal alarmiert wurden und abermals jeweils eine Einsatzstelle abarbeiteten. Eines der Fahrzeuge konnte bereits eine Stunde später wieder einrücken, das andere war allerdings bis um 2 Uhr in der Nacht beschäftigt.

Unwetter in Wiesbaden

Am Freitagnachmittag des 14. August gab es ein kurzes heftiges Gewitter, welches vornehmlich Wiesbadens Westen mit enormen Wassermassen beschenkte. Sogleich wurde die Rettungsleitstelle von zahlreichen Anrufen, meist wegen vollgelaufener Keller geflutet. Um die Einsatzstellen zeitnah abzuarbeiten, wurden vorsorglich alle Freiwilligen Feuerwehren alarmiert (zur Alarmierung war noch nicht klar, dass es “nur” ca 30 sein werden).

Die FF Delkenheim wurde zusammen mit der FF Erbenheim zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr bei einem größeren Wasserschaden nach Kastel gesandt. Etwa eine Stunde später war die Einsatzstelle abgearbeitet und für uns waren keine weiteren Einsätze zu erledigen.

Mehr zur Gesamtsituation an diesem Tag findet man in der Pressemeldung der Feuerwehr Wiesbaden.

Unwetterbedingte Einsätze

BMA Abbott

Am späten Nachmittag des 17. Juni formte sich spontan ein Gewitter, welches von Südosten her zunächst über Delkenheim und weiter in Richtung Nordwesten zog. Hierbei kam es kurzzeitig zu heftigem Starkregen mit kräftigen Windböen, so dass zahlreiche Äste abbrachen und auf die Staßen vielen und das Einsatzaufkommen in Wiesbaden spontan etwas höher war. So löste wohl auch durch das Unwetter die Brandmeldeanlage in einem Gebäude der Firma Abbott aus, zu deren Kontrolle wir alarmiert wurden. Vor Ort konnte aber nichts festgestellt werden und so wurde die Anlage zurückgesetzt und wieder scharf geschaltet.

Kurz vor Erreichen des Gerätehauses löste man aber dann einen Unwetteralarm für mehrere Freiwillige Feuerwehren aus und teilte den Fahrzeugen diverse Einsatzstellen in Erbenheim zu. Auch wir begaben uns dann nach Erbenheim um uns einem größeren Wasserschaden nach dem Starkregen anzunehmen. Hierzu war auch unser MTF und die Unwetterkomponente erforderlich.

Wasserschaden

Während wir in Erbenheim tätig waren, wurde eine andere freiwillige Feuerwehr zu einer umgestürtzen Tanne in die Münchener Straße geschickt. Nach einer weiteren kleineren Einsatzstelle in Erbenheim wurden wir noch einmal an einem Wasserschaden in Delkenheim tätig.

Nach ca 4 Stunden konnten wir dann einrücken, mussten uns allerdings noch um das Säubern der Gerätschaften kümmern.

Regenwetter sorgt für Wasser

Am Freitag, 12. Juli regnete es nach einer langen Trockenphase mal wieder über eine Stunde lang ergiebig. In Nordenstadt offenbar deutlich mehr als in Delkenheim. So wurde die Berufsfeuerwehr in einem großen Einkaufsmarkt in Nordenstadt tätig, großflächig eingedrungenes Wasser abzusaugen. Da die nordenstadter Feuerwehr bereits an mehreren weiteren Einsatzstellen wegen Wasserschäden tätig war, im Einkaufsmarkt aber noch mehr Kräfte erforderlich waren, wurden wir dorthin gerufen. Das Ausmaß hielt sich allerdings dann doch in Grenzen. Nach etwas mehr als einer Stunde konnten wir schon wieder abrücken und mussten dann nirgendwo noch weiter tätig werden.

Unwetter im Stadtgebiet

Am Freitag, den 27. Mai war das Wetter zunächst schön und warm, zum Nachmittag hin zog sich aber der Himmel immer wieder verdächtig zu. Die Jugendfeuerwehr begann dennoch wie gewohnt um 18 Uhr ihren Übungsdienst. Um nicht von plötzlichem Platzregen überrascht zu werden, beschloss Jugendfeuerwehrwart Dennis Grebert, ein Regenradar stetig im Auge zu behalten, einen Ort zu wählen, an dem man sich sofort unterstellen kann und nur sehr wenig Material aus dem Feuerwehrfahrzeug zu entnehmen.

40 Minuten später erwies sich diese Vorsicht als gute Entscheidung. Obwohl es in Delkenheim eigentlich keinen einzigen Tropfen regnete, wurde unser Feuerwehrfahrzeug von der Leitstelle angesprochen, ob es und mit wieviel Personal einsatzklar zur Verfügung stehen würde. Keine 10 Minuten später erfolgte schon die Alarmierung für die IuK Unterstützungsgruppe, einer Spezialeinheit quer durch alle Freiwillige Feuerwehren Wiesbadens, welche bei Großschadenslagen und bei umfangreichen Unwetterlagen dem Führungsdienst oder der Leitstelle behilflich ist. Da Jugendfeuerwehrwart Dennis Grebert auch Mitglied in dieser Gruppe ist, wurde der Übungsdienst komplett abgebrochen und Dennis Grebert mit dem Mannschaftstransportfahrzeug durch einen weiteren Jugendbetreuer zur Leitstelle gefahren, während weitere Betreuer sich weiter um die Jugendlichen kümmerten.

Kurz nach 19 Uhr folgte dann auch der Gesamtalarm aller Freiwilligen Feuerwehren in Wiesbaden, so auch Delkenheim. Die Mitglieder der Einsatzabteilung teilten sich auf, um Löschfahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug etwa gleich stark zu besetzen. Die mobilen Gerätschaften für Unwetterlagen wurden in das Mannschaftsfahrzeug und dessen Anhänger verladen, so dass beide Fahrzeuge autark und gleichwertig an verschiedenen Einsatzstellen tätig werden können. Dabei kam unser Löschfahrzeug vornehmlich in Sonnenberg zum Einsatz, während das Mannschaftsfahrzeug in Breckenheim Einsatzstellen zugewiesen bekam.

Beide Fahrzeuge, sowie die IuK Unterstützungsgruppe konnten nach zahlreichen Einsatzstellen gegen 01:30 ihren Dienst beenden.

Mehr Infos und vor allem auch Bildmaterial dazu gibt es in folgenden Medien: