LKW Auffahrunfall auf der A3

Am Morgen des Dienstag, 24. Mai gab es kurz nach 7 Uhr einen Alarm. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt, der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst fuhren wir auf die A3 vom Wiesbadener Kreuz in Richtung der Raststätte Medenbach. Hier ist ein Sattelschlepper auf das Heck eines Muldenkippers aufgefahren, wodurch die Fahrerkabine des auffahrenden LKW’s schwer beschädigt wurde.

Da zunächst angenommen wurde, dass der Fahrer eingeklemmt sei, wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren mit aktiviert. Vor Ort waren aber beide Fahrer bereits aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen und konnten dann vom Rettungsdienst versorgt werden.

Wir sicherten zunächst nur die Unfallstelle ab. Auslaufende Betriebsstoffe (vermutlich Servo-Öl und Scheibenwaschwasser) wurden mit Bindemittel abgestreut. Nach ca 1h war der Einsatz für uns beendet.

Bilder dazu gibt es z.B. bei wiesbadenaktuell.de.

Schmorbrand nach Kurzschluss

Am Nachmittag des Samstag, 21. Mai kam es in einer Wohnung in der Pfälzer-Wald-Straße zu einem Kurzschluß in einem Kochfeld, worauf ein elektrischer Schmorbrand einsetzte, der dann auch in Flammenbildung über ging. Geistesgegenwärtig stellte die Bewohnerin den Strom in der gesamten Wohnung ab und informierte die Feuerwehr.

Somit wurden wir, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt und einem Löschzug der Berufsfeuerwehr Wiesbaden alarmiert und bereiteten direkt nach dem Eintreffen einen möglichen Löscheinsatz unter Atemschutz vor.

Glücklicherweise aber erwies sich das Abstellen des Stromes als goldrichtig, so dass sich der Schmorbrand dann selbst beendete. Die Wohnung wurde durchgelüftet und das Kochfeld von seinem Elektroanschluss befreit.

verunfallter Ferrari auf A66

Nach einem heftigen Regenguss wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der A66 in Fahrtrichtung Wiesbaden, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt und der Berufsfeuerwehr alarmiert. Hier sollen sich ein Auto überschlagen haben und noch Personen im Fahrzeug eingeklemmt sein.

Das Fahrzeug war dann direkt auf dem Grünstreifen zwischen den beiden Auffahrten der Anschlusstelle Nordenstadt in Richtung Wiesbaden zu finden, beide Insassen hatten den Wagen jedoch bereits wohlauf eigenständig verlassen, so dass sich die Maßnahmen glücklicherweise auf Absichern und Abstreuen auslaufender Betriebsstoffe beschränken konnten.

Mehr darüber gibt es z.B. bei wiesbadenaktuell.de, oder Fotos z.B. im flickr-Album von wiesbaden112.de.

LKW Verkehrsunfall auf der A3

Bild: Feuerwehr Wiesbaden

Am 25. April wurden wir nachmittags gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt auf die A3 kurz hinter das Wiesbadener Kreuz alarmiert. Hier ereignete sich ein schwerer Unfall zwischen 2 LKW. Ein kleinerer Lastkraftwagen fuhr einem größeren, vermutlich am Stauende, auf. Beim auffahrenden LKW verletzten sich die beiden Insassen schwer. Eine der beiden Personen wurde im Führerhaus eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit.

Zur medizinischen Versorgung landete ein Rettungshubschrauber, welcher die eingeklemmte Person in ein Krankenhaus flog, während die andere schwerverletzte Person mittels Rettungswagen transportiert wurde.

Die Kräfte aus Delkenheim unterstützten die Berufsfeuerwehr bei der technischen Rettung und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab. Glücklicherweise konnten alle Rettungsmaßnahmen abgeschlossen werden, bevor ein starkes Gewitter am späten Nachmittag über Wiesbaden und die Einsatzstelle zog.

Mehr darüber auch bei wiesbadenaktuell.de

Vermeintlich Feuer im Feld – oder doch ein Baum?

Glutreste

Am Mittag des 21. April – einem Donnerstag nach Ostern – wurden wir zu einem Brand außerhalb der Löschwasserversorgung im Feld östlich des Friedhofs, unweit der Gaspumpstation gerufen.

Vor Ort eingetroffen fanden wir aber nur einen Delkenheimer Bürger bei einem ordentlich angemeldeten und kontrolliertem Grünschnittfeuer vor, welches auch längst abgebrannt war und nur noch eine Restglut aufwies. Nichts zu tun für uns.

wieder freie Bahn

Wirklich zufällig befand sich aber direkt daneben ein sehr großer abgebrochener bzw abgefaulter Ast eines Baumes quer über dem Weg, so dass ein Durchkommen zur L3017 blockiert war. Und da wir nun schon mal vor Ort waren, sorgten wir dafür, dass diese Verbindung wieder für Fußgänger und Fahrradfahrer, sowie Rettungsfahrzeuge passierbar wurde.

Qualm in Küche

Am Abend des 01. März kam es kurz vor 18 Uhr zu einem Alarm „F2“ – Brand in einer Küche – in einem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus in der Mannheimer Straße. Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung in einer Küche in einem der oberen Stockwerke.

Bei diesem Alarmstichwort werden wir gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt und einem Löschzug der Berufsfeuerwehr, bestehend aus mehreren Fahrzeugen der Feuerwachen 2 und 3, sowie einem Rettungswagen alarmiert. Durch die kürzeste Anfahrt trafen wir auch als erstes am Zielort ein und erkundeten die Lage.

Erschwerend kam hinzu, dass man aufgrund der Parksituation (vielfach wird in zweiter Reihe geparkt) in dieser und den angrenzenden Straßen nur schwer die Fahrzeuge aufstellen kann, der nächste Hydrant in der Straße durch einen PKW zugeparkt war und die Feuerwehrzufahrt für die Drehleiter vor dem Gebäude durch einen Sperrmüllhaufen unpassierbar verstellt war.

Vorsorglich ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, der aber nicht zum Einsatz kam, sowie mit einem Kleinlöschgerät erkundete ein Trupp die Wohnung. Hier haben die Bewohner bereits geistesgegenwärtig gehandelt und die Rauchentwicklung durch sofortiges Abschalten der gesamten Stromversorgung der Wohnung unterbunden. Allerdings konnte nach umfassenden Suchmaßnahmen und trotz Verwendung einer Wärmebildkamera bei gleichzeitigem Belüften der Wohnung keine genaue Ursache festgestellt werden.

Da die Bewohner inklusive Kinder zumindest kurzzeitig direkt der ursprünglichen Rauchentwicklung in unbekannter Menge ausgesetzt waren, wurden sie umfassend vom Rettungsdienst untersucht.

Schlussendlich konnten wir ohne weitere Feststellung alle wieder einrücken.

Rauchender LKW auf der A3

Zu einem rauchenden LKW auf der A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Raststätte Medenbach wurden wir am Mittag des Mittwoch, 23. Februar, kurz nach 13 Uhr, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Nordenstadt alarmiert. Während der Anfahrt klärten sich die Tatsachen, dass es sich dabei um einen Auffahrunfall zwischen zwei LKW auf der rechten Fahrspur der Autobahn A3 zwischen der Raststätte Medenbach und der Anschlussstelle Niedernhausen handelte.

Nach einer somit deutlich längeren Anfahrt als gedacht durch einen schon beachtlichen Rückstau und damit weitestgehend durch eine Rettungsgasse, wurde vor Ort festgestellt, dass der Fahrer des auffahrenden LKW nicht eingeklemmt war und der angebliche Rauch lediglich die austretende Kühlerflüssigkeit war.

In Absprache mit dem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr wurden die Kräfte rasch reduziert und somit konnten wir nach kurzer Absprache an der Einsatzstelle wieder einrücken.

Bilder und mehr dazu gibt es z.B. bei wiesbadenaktuell.de

Erneut keine Tannenbaumsammlung

War die Lage im Herbst noch scheinbar unter Kontrolle, herrscht jetzt seitens Regierung die Angst vor einer bevorstehenden Omikron Welle und einem dadurch verursachten Ausfall kritischer Infrastrukturen, wie z.B. Teilen der Feuerwehr. Um sich nicht hinterher sagen zu lassen, man hätte nicht im Voraus angemessene Maßnahmen getroffen, gibt es einen Erlaß, der uns erneut sämtliche Übungs- und Ausbildungstreffen, sowie den gesamten Lehrgangsbetrieb untersagt. Mit dieser Regelung darf auch die Jugendfeuerwehr sich nicht mehr treffen und damit ist auch erneut keine Tannenbaumsammlung möglich. Der Einsatzdienst ist davon bisher nicht betroffen und wir rücken weiter uneingeschränkt zu allen üblichen Einsätzen aus.

Leider geht dabei offenbar völlig unter, dass damit vielen Mitgliedern – Jugendlichen wie Erwachsenen, die Lust daran verloren geht, sich weiter für dieses Ehrenamt zu engagieren. Gerade sehr kleine Feuerwehren (das sind wir auch) haben größte Mühe damit, die Attraktivität irgendwie zu halten, geschweige denn neue Interessenten für beide Abteilungen zu finden, was bei andauerndem Nicht-Treffen so gut wie unmöglich ist.

Nun warten wir das Ende das Januars ab, wie sich die Lage entwickelt und wie es danach weiter geht, ob Omikron wie ein völlig neues unbeherrschbares Virus daher kommt, oder ob die bis Mitte Dezember getroffenen Maßnahmen eigentlich auch ganz gut waren, mit Omikron leben zu können.

In jedem Fall wünschen wir einen ruhigen, angenehmen und gesunden Rutsch ins Jahr 2022.